Referenzen Überflutungsrisikomanagement
Beispiele:
Überflutungsschutzkonzept in Recklinghausen (seit 2021)
- Auftraggeber: Stadt Recklinghausen
- Entwicklung eines Überflutungsschutzkonzeptes für das Rathaus und die Stadthäuser A & C
- Bestandsaufnahme
- Risikobasierte Bewertung der betroffenen Objekte
- Konzeptentwicklung zum Überflutungsschutz
- Präsentation des Konzeptes
Fachliche Entwicklung und Umsetzung eines Kommunikationskonzeptes zum HWSK Kreis Borken (2019-2021)
- Auftraggeber: energielenker Beratungs GmbH
- Durchführung einer umfassenden Akteursanalyse mit Erstellung eines Akteurskatasters
- Entwicklung von innovativen Beteiligungsformaten
- Planung und Durchführung von Diskussionsforen
- Zielgruppenspezifische Aufarbeitung von Ergebnissen des HWSK
- Durchführung von innovativen Beteiligungsformaten bei allen Zielgruppen
- Kommunikationskonzept und kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit
- Prozessevaluation Hochwassernetz Kreis Borken
- Erstellung eines Handlungsleitfadens zu Beteiligungsformaten bei HWSK
- Institutionalisierung des Hochwassernetzes Kreis Borken
- Projektsteuerung und Vernetzung
Hydraulische Untersuchungen des Kanalnetzes im Einzugsgebiet des Grummer Baches einschließlich Maßnahmen zum Überflutungsschutz (seit 2019)
- Auftraggeber: Stadt Bochum
- Ziel: Belastung des Gewässers durch die Kanalisation minimieren und Überflutungen vermeiden
- Dokumentation der durchgeführten Untersuchungen und Definition der systembeeinflussenden Parameter
- Untersuchungen zur Dämpfung der Durchflusswellen im Kanal
- Überflutungsmanagement (Aufbau gekoppeltes Modell; Berechnungen mittels GeoCPM (Tandler.com GmbH))
- Maßnahmen zum Überflutungsschutz
Überflutungsmanagement Baugebiet Kampmannsweg / B-Plan 289 in Recklinghausen (2018-2019)
- Auftraggeber: Stadt Recklinghausen
- Entwicklung einer Lösung für den Umgang mit Starkregenereignissen im Baugebiet
- Übernahme des Gebietes in das vorhandene Modell und Neuberechnung
- Überarbeitung des Geländemodells einschließlich Konzeptionierung von Überflutungsschutzmaßnahmen in Civil 3D auf Basis der erzielten Ergebnisse aus der Erstberechnung
- Einbau des überarbeiteten Geländemodells in das vorhandene Modell und Neuberechnung
- Optimierung der konzeptionierten Überflutungsschutzmaßnahmen und modelltechnischer Nachweis der Funktionalität der vorgesehenen Maßnahmen
Erstellung eines kommunalen Entwicklungs- und Schutzplans als Instrument zur Begrenzung der negativen sozioökonomischen Folgen des Klimawandels in der Stadtentwässerung der Stadt Rietberg (2016 – 2017)
- Auftraggeber: Stadt Rietberg
- Klimawandeluntersuchungen: Um Aussagen über mögliche Veränderungen der Klimaparameter Temperatur und Niederschlag treffen zu können, werden auf Basis der Mess- und Modelldaten (Beispiel auf Grundlage der EURO-CORDEX-Simulationen) Zeitreihen- und Trendanalysen für die Parameter Lufttemperatur und Niederschlag durchgeführt.
- Konzeptionierung eines integrierten Modells: Grundlagenermittlung, wie die Datensammlung, Systemanalyse und Festlegung der Systemgrenzen zur Erstellung eines 2D Oberflächenmodells des Rietberger Stadtgebietes.
- Gefahren- und Risikoanalyse: Auf Grundlage des erstellten Konzeptes wird ein 2D Oberflächenmodell auf Basis des gekoppelten Kanalnetzmodells entwickelt, um die Siedlungsentwässerung darzustellen. Daraufhin wird eine Gefahren- und Vulnerabilitäts- und Risikoanalyse durchgeführt, um die Folgen bzw. Schäden von Überflutungen zu ermitteln.
- Mitwirkung bei Konzeptionierung, Erstellung und Umsetzung des ESP
Visualisierung von Überschwemmungsgebieten in einem integrierten Modell
Fließweganalyse (2015)
- Auftraggeber: Emschergenossenschaft
- Hydrodynamische Fließweganalyse auf der Oberfläche mit dem Berechnungsmodell GeoCPM (Tandler.com GmbH)
- Räumliche Ausdehnung: ca. 70 km²
- Datenbasis: DGM1 unter Berücksichtigung von befestigten Flächen / Grünflächen, Gebäuden und Gewässerverläufen
- Niederschlagsinput: Extremes Starkregenereignis
- Ergebnis: Flächendetaillierte Daten zu Wasserständen und Geschwindigkeiten nach einem Starkregen / einer urbanen Sturzflut
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Bewertung der Vulnerabilität der Pumpwerke und des Entwässerungssystems der Gemeinde Welver (2014-2015)
- Auftraggeber: Gemeinde Welver
- Analyse von zwei Starkregenereignissen, die in 2014 zu Schäden (überflutete Keller) in Welver geführt haben, Einstufung ihrer statischen Wiederkehrzeit
- Auswertung der Schäden
- Analyse und Bewertung des wasserwirtschaftlichen Systems
– Funktionsweise des Entwässerungssystems
– Schadensursachen, Funktionsstörungen
– Potentielle Schwachstellen
– Vulnerabilität der Pumpwerke - Empfehlungen für Sofortmaßnahmen und langfristiges Hochwasserrisikomanagement
Schadensfälle durch Starkregen am 28.07.2014 in Welver
Entwicklung eines regionalen Risikomanagements für eine klimarobuste Wasserwirtschaft in der Niederrheinregion (2013-2015)
- Auftragkonsortium: Stadtwerke Düsseldorf, Stadtentwässerungsbetriebe Düsseldorf, Stadtwerke Krefeld, Eigenbetrieb Stadtentwässerung Krefeld und Stadtwerke Wesel
- Projektpartner: IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH und Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW) e.V.
- Analyse regionaler Auswirkungen des Klimawandels auf die Parameter Lufttemperatur und Niederschlag:
– Datenakquisition und -integration von Mess- und Modelldaten in das Zeitreihenverwaltungssystem AquaZis
– Plausibilitätsprüfung der Messdaten
– Bias-Korrektur von CLM-Niederschlagszeitreihen
– Zeitreihen- und Trendanalysen der Mess- und Modelldaten
– Ableitung ortsspezifischer Bemessungsniederschläge unter Berücksichtigung des Klimaänderungssignals - Risikoanalyse für die Siedlungsentwässerung
– Ermittlung von Kennzahlen auf Basis von Kanalnetzberechnungen zur Beschreibung der Vulnerabilität
– Ermittlung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Regenwasserbehandlung - Hochwassergefährdung
– Erstellung eine hochwasserbezogenen Gefährdungsprofils
– Identifizierung von Überflutungsgebieten und Bewertung der Folgen für wasserwirtschaftliche Anlagen
– Überlagerung von gewässerbezogenen und urbanen Überflutungsbereichen